Bei drei Ausstiegen und Erkundungen des Mondes von insgesamt 18 Stunden und 46 Minuten Dauer wurden 76,6 kg Mondgestein eingesammelt. Dabei gelangten die Astronauten bis an den Rand der 350 m tiefen Hadley-Rille. Mit einem verbesserten Bohrgerät gelang es Scott und Irwin, einen Bohrkern aus über 2 m Tiefe heraufzuholen. Man fand heraus, dafl die Schichten unter dem Mondboden weit härter waren als angenommen. Ein Stück Fels aus der Tiefe des Mondes erwies sich später als über vier Milliarden Jahre alt, älter als jedes bis dahin auf der Erde gefundene Gestein. Es muflte aus der Zeit kurz nach der Entstehung unseres Sonnensystems stammen.
Nach 66,9 Stunden Aufenthalt auf dem Mond kehrten Scott und Irwin am 2. August 1971 mit der Mondfähre zu ihrem Kollegen Worden in der Kommandokapsel zurück. Das Mondauto blieb auf dem Mond. Eine aufgebaute und ebenfalls zurückgelassene Kamera konnte erstmals den Start des LM vom Mond aus filmen.
Nach 145 Stunden in der Mondumlaufbahn und 74 Mondumrundungen wurde der Rückflug zur Erde eingeleitet. Noch vor dem dem Rückflug zur Erde wurde zum ersten Mal ein kleiner Satellit von den Astronauten im Mondorbit ausgesetzt, der Daten zur Erde senden sollte.
Auf dem Rückweg führte Worden mit Irwin noch eine 38minütige EVA durch, um belichtete Filmkassetten, die zum ersten Mal an der Auflenhaut des abzusprengenden Apollo-Antriebsteils untergebracht waren, zu bergen.